Vorwarnung: Sehr gutes Streckenflugwetter

Vorwarnung: Sehr gutes Streckenflugwetter am kommenden Wochenende zu erwarten

Von Henry Blum

Hinter einer Kaltfront, die Deutschland am Freitag, den 17. April überqueren wird und teilweise Regen- oder im Bergland auch Schnee-Schauer verursachen wird, fliesst Meeresluft polaren Ursprungs nach Mittel-Europa ein. Diese wird zum Samstag hin unter Hochdruck-Einfluss geraten und die Lage explosiv werden lassen. Damit kann sowohl am Samstag, als auch noch am Sonntag mit sehr gutem Streckenflugwetter in grossen Teilen Deutschlands gerechnet werden. Jahreszeitbedingt steht die Sonne noch nicht optimal am Horizont. Trotzdem wird die Thermik früh einsetzen und vergleichsweise lange anhalten. Die Steigwerte dürften im Durchschnitt gegen Mittag regelmäßig an die 3 Meter / Sekunde heran reichen. Spitzenbärte werden sogar Vario-Anschlag produzieren! – Die beiden Vorhersage-Karten zeigen die Luftmasse (in 850 hpa = ca. 1500 Meter) und die Druckverteilung am Boden für jeweils Samstag und Sonntag gegen 12 Uhr UTC. Mit Prognosen muss man zwar immer vorsichtig sein. Aber aus heutiger Sicht (Mittwoch) läßt sich eine bessere Konstellation der Luftmasse und Druckverteilung kaum vorstellen. Im Hochsommer wäre so eine Wetterlage ein Garant für zahlreiche Flüge im vierstelligen Kilometer-Bereich. – Es heisst also Maschinen vorbereiten, Schlepp-Piloten und Kameraden aktivieren, sich warm anziehen und fliegen. -Viel Glück!

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Ein Kommentar:

  1. Hallo Henry,
    danke für die Wettermeldung ! Es hat eigentlich alles soweit gepasst und zwei Probleme die sich bei diesem Wetter hauptsächlich durch unseren Standort zum Wetter ergeben haben, haben dazu geführt das unser Flug einfach um 100 km zu kurz war ! Erstens hatten wir morgens wie du gesagt hast ein tiefe Basis und dadurch bis Freudenstadt ein paar Durchhänger die uns den Schnitt erstmal auf 60 gedrückt haben (auf der Alb war da schon die ganze Zeit 300m mehr Basis wodurch viele die die Alb am Anfang nutzen konnten schon 1 Stunde früher los sind und mit Rückenwind bis zum Hotzenwald runter sind) und Zweitens sind wir ab Günzburg/Ulm mit plötzlich nachlassender Thermik und abtrocknung konfrontiert worden und da wir den Schenkel nach Donau richtung Hotzenwald verlängern wollten (im Nachhinein hätten wir den zweiten Schenkel richtung Passau 40 km länger machen sollen um gleich auf 1000 zu kommen und den letzten Bart irgendwo bei Hayingen/Farrenberg/Zweifalten auszulutschen) waren wir dann leider um 50km zu kurz und mussten um 19 Uhr schon landen weil bei uns um Donau nix mehr ging ! Kurz es wäre gut möglich gewesen die 1000 FAI von Donau zu fliegen aber Tobi und Ich waren leider zu blöd dazu……

    Grüße Achim

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