Unsere Experten haben zugeschlagen !!

4YDolomiten1Einige unsere Vereinskollegen weilten über Ostern in Lienz, Österreich. Man trifft nicht jedes Jahr die optimalen Wetter Bedingungen, zumal der Urlaub schon lange im voraus gebucht wird. Am 15’ten  und 16’ten April ermöglichte das Wetter aber Rekordflüge. Insgesamt 5 Flüge über Strecken > 1000 km wurden gemeldet  Ich gratuliere hier, ihr dürft dies gerne über die Kommentarfunktion machen!

hier der Link zu den Flügen im OLC

1000der

Der Osttiroler Bote berichtete in seiner Ausgabe am 17.4 über diese Flüge. Tobias hat mir diese Kopie zur Verfügung gestellt : OsttirolerBoteSeite 7 OB 17-14

Im folgenden findet Ihr den Artikel aus den OLC news. Ich erlaube mir Ihn hier auf unsere Seiten zu kopieren. Das Orginal ist hier zu finden

Samstag, 19. April 2014

Im Teamflug 1.340 Kilometer in den Südalpen
Hier geht es zum Flug von Joachim Hirt/ Tobias Breithaupt im OLC.
Hier geht es zum Flug von Wolfgang Schötz/ Yves Klett im OLC

Die Südalpen lassen in der vergangenen Woche das Segelfliegerherz höher schlagen. Ein Tausender in Punkten und Kilometern nach dem anderen wird abgeräumt. Bei noch früherem Start wären sogar 1.500 Kilometer drin gewesen, so Yves Klett. Bedingungen und vor allem Ergebnisse, die wir eher von der Südhalbkugel kennen. Dabei sieht es am Morgen lediglich auf dem Papier nach gutem Wetter aus. Schneeschauer versperren die Talausgänge. Aber das Team Joachim Hirt/ Tobias Breithaupt und Wolfgang Schötz/ Yves Klett versuchen es trotzdem. Zur weniger prickelnden Wetteroptik kommt dann auch noch Pech, der Motor der MM versagt. Das Team startet trotzdem als Team, so warten Yves und Wolfgang eine Stunde in der Welle. Auch in der Höhe sieht es eher zum Wegrennen aus – eine geschlossene Wolkendecke. Und die klirrende Kälte kriecht.
Endlich komplett geht es trotz Schneeschauer in Richtung Pustertal. Die ersten Sonnenflecken geben Hoffnung. Die Hänge tragen überraschend gut. Und nun beginnt der Spaß und es zeigt sich, es lohnt, einfach doch zu starten.
Es läuft wie am Schnürchen. Ohne Kurbeln geht es bis nach Bozen. Durch die Kaltluft setzt die Thermik früh ein und bringt das Team über die Sarntaler bin ins Vinschgau. Und weiter geht es mit Hangwind zum Reschenpass. Durch diesen langen geflogenen Schenkel wird schnell klar, die Tausend wird mit sechs Schenkeln möglich. Dass da die Motivation steigt und der Ehrgeiz angestachelt ist, steht außer Frage.
Der zweite Abschnitt läuft wie geschnitten Brot. 152 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit über 323 Kilometer metern. Der Teamflug bewährt sich, denn so können sie schauen, wer die bessere Linie fliegt und Zeit herausholen. In den Karawanken dann dichte Bewölkung und vereinzelte Schneeschauer. Das interessiert die vier aber nicht, denn sie rasen eh unten am Hang entlang.
Kritisch ist dann aber auf dem dritten Schenkel der Einflug in das Lesachtal. Das enge Tal ist durch das Lee und die Verwirbelungen der hohen Sandspitze extrem anspruchsvoll. Zudem erwarten einen 25 Kilometer unlandbares Gelände. Hier heißt es also, genau zu wissen, was man tut. Es spült die beiden Flieger gnadenlos nach unten. Also ist zehn Kilometer Rückwärtsgang angesagt, um an der Hangnase einen rettenden Aufwind zu finden. Nach langen Diskussionen entscheiden sie den Schenkel fortzusetzen, um die Option auf eine große Strecke zu halten. Zeitverlust 30 Minuten.
Der Rest läuft am Schnürchen und so kann man abends nochmal kräftig nach Westen ausholen und hat nicht „nur“ 1.000 auf der Uhr, sondern mehr als 1.340 Kilometer (über 1.100 Punkte).

Text: SK
Fotos: Yves Klett
„Prickelnde“ Wetteraussichten vor dem Start Kurbeln zu zweit – Spaß und Effizienz in Einem Vier glückliche Helden in warmen Unterhosen

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